Erdrückende Betonburgen, leergefegte Straßenzüge, verlassene Einkaufszentren, unbelebte Grünflächen. In der Gropiusstadt trifft man auf eine unbeschreibliche Atmosphäre. Das Idealhochhaus steht in direkter Umgebung zu kleinen vorstädtisch anmutenden Kleinbürgersiedlungen. Horden von lauten Schülerbanden begegnen einem auf sonst einsamen Straßen. Trotz einer hohen Menschendichte, scheint es als ob die Gropiusstadt ausgestorben ist. Wir haben versucht, die unterschiedlichen Gefühle die wir in unterschiedlichen Gebieten der Gropiusstadt erlebt haben in Worte zu fassen und auf einer Karte sichtbar zu machen. Da die einzelnen Gebiete oft sehr abgegrenzt zu benachbarten Orten wirken haben wir sie als einzelne Inseln dargestellt, die unterschiedlich „weit“ voneinander entfernt liegen.
Nacht
In der Nacht beherrschen viele dunkle Ecken die Gropiusstadt. Die einzigen Lichtquellen sind die Häuser und Straßenlaternen. Es gibt keinerlei Nachtleben. Die Straßen sind noch verlassener als am Tag, die Menschen verschanzen sich in ihren Wohnungen.